Historische Einsätze
Diese Seite soll das Aufgabenfeld der Feuerwehr Büsum wiederspiegeln.
Dazu kommen zahlreiche Verkehrsunfälle die hier nicht weiter aufgelistet sind.
Trotz drei aufeinander folgender Sturmfluten im Zusammenhang mit dem lange anhaltenden Sturmtief „Xaver“ und einer Springtide in der Nacht zum Freitag, kam es zum glück zu keiner Katastrophe. Der neue, unfertige Deich hilten stand. Die Freiwillige Feuerwehr Büsum musste lediglich zu ein paar normalen Unwettereinsätzen ausrücken. Beim Sturmtief „Christian“ ende Oktober, waren beträchtlich mehr Notrufe eingegangen und hielt die Wehr in Atem. Was hier nicht Sturmsicher war, wurde meistenteils also schon vor sechs Wochen mitgerissen. (Bericht: Jens Albrecht)
Hausbrand am 21.09.2013
In der Nacht zum Samstag wurde die Büsumer Feuerwehr gegen fünf Uhr morgens zu einem Dachstuhlbrand in die Fritz-Reuter-Straße gerufen. Als die Wehr an der Einsatzstelle eintraf schlugen die Flammen bereits aus dem Dachbereich des Einfamilienhauses. Unter schwerem Atemschutz wurde zunächst das Erdgeschoss auf Personen kontrolliert, da im ersten Moment nicht klar war ob jemand im Haus war. Dieses bestätigte sich aber nicht. Niemand wurde verletzt. Am Gebäude entstand jedoch ein großer Schaden. Das Obergeschoss sowie der Dachboden brannten komplett aus. Ein erster Löschangriff der Feuerwehr von innen, musste nach kurzer Zeit aufgrund der Brandausdehnung und Hitze abgebrochen und von außen über Steckleitern und der Anhängeleiter AL 16-4 fortgesetzt werden. Mehere Trupps unter Atemschutz waren im Einsatz. Mit drei C-Rohren war das Feuer nach ca. zwei Stunden gelöscht. Das suchen der Glutnester nahm einige Zeit in Anspruch, da sich das Feuer in die Holz-Zwischendecke hineingefressen hatte. Diese musste mit Motorsäge und Äxten teilweise geöffnet werden. Die Brandursache ist bisher unklar und wird noch von der Kriminalpolizei ermittelt. Im Einsatz waren dreißig Feuerwehrmänner aus Büsum mit fünf Fahrzeugen so wie die Amtswehrführung, vorsorglich der Rettungsdienst und eine Streifenwagen der Polizei. (Fotos: FF Büsum / Bericht: Jens Albrecht)
Feuer in einem Geschäftshaus 25.12.2012
Am Dienstag Morgen um kurz nach sieben Uhr, kam es zu einem größeren Feuer in einem Geschäftshaus mit Gastronomischen Betrieb in der Büsumer Alleestraße. Ein Nachbar hatte die starke Rauchentwicklung bei dem Gebäude in der Fußgängerzone festgestellt und den Notruf abgesetzt. Großalarm für die Freiwillige Feuerwehr Büsum wurde ausgelöst. Die Einsatzkräfte mussten unter Atemschutz zunächst eine Wohnung im zweiten Obergeschoss auf Personen durchsuchen da nicht klar war ob sich hier noch jemand befand. Der Brand im ersten Obergeschoss war im Restaurantbereich ausgebrochen. Nachdem zum Glück keine Zivilpersonen im Gebäude gefunden wurden, bekämpfte man das Feuer im Restaurant. Die Hitze und Rauchendwicklung war so groß, dass es im ersten Augenblick nicht möglich war bis an den Brandherd zu gelangen. Auch das öffnen der Fenster von innen her war zu diesem Zeitpunkt wegen der Brandausdehnung nicht möglich. Von außen gelangten Feuerwehrleute auf das Vordach und schlugen Fensterscheiben ein um für Abzug der heißen Brandgase zu sorgen. Mehrere Atemschutztrupps wurden eingesetzt um die Lage schnell in den Griff zu bekommen. Die Feuerwehr Westerdeichstrich und die Kameraden aus der Kreisstatt Heide, hatte man zur Unterstützung nachalarmiert. Mit Hilfe der Heider Drehleiter wurden im späteren Löscheinsatz weitere Fenster im Dachgeschoss zerschlagen um für ausreichend Rauchabzug zu sorgen. Für eine Menschenrettung in den ersten Minuten, hätte es das Heider Hubrettungsfahrzeug jedoch nicht rechzeitig geschafft, da die Anreise über 30 Minuten dauerte. Der einzige Angriffsweg für die Ersten Maßnamen musste über das Treppenhaus erfolgen. Es entstand ein Erheblicher Schaden an Inventar und am Gebäude. Auch die im Erdgeschoss befindliche Buchhandlung wurde in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden durch Löschwasser konnte aber gering gehalten werden. Die Löscharbeiten zogen sich mehrere Stunden hin. Die Brandstelle wurde von der Polizei für Ermittlungsarbeiten vorübergehend beschlagnahmt. Die Ursache ist noch nicht bekannt. Im Einsatz waren ca. 70 Feuerwehrleute mit Zehn Fahrzeugen, vorsorglich ein Rettungswagen, und die Polizei mit mehreren Beamten. (Bericht: Jens Albrecht)
Die Löscharbeiten an der Einsatzstelle zogen sich bis zum nächsten Morgen hin.
Bereits 2008 hatte es auf dem Hof ein Großfeuer gegeben, bei dem der Haupttrakt komplett nieder brannte. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Branduhrsache noch in der Nacht aufgenommen. Die Einsatzleitung hatte Westerdeichstrichs Wehrführer Axel Kurkowski.
Eine Vermutung das sich anfangs im Gebäude noch eine Person befand, bestätigte sich glücklicher weise nicht. Die Feuerwehr war aber vorerst vom schlimmsten ausgegangen und durchsuchte das Wohnhaus nach Personen mit Atemschutzgerätetrgern. Später stellte sich heraus dass sich der Besitzer im Urlaub befand. Ein im Funkenflug befindliches Wohnhaus eines Krabbengroßhandels auf der gegenüberliegenden Straßenseite, konnte geschützt werden. Der Einsatz der Feuerwehr zog sich mit Nachlöscharbeiten, noch bis in die Morgenstunden hinein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Das Feuer hatte sich teilweise in die Zwischenwände und Isolierung im Dachbereich ausgedehnt. Den Feuerwehrmännern gelang es den Brand unter Kontrolle zu bekommen bevor sich das Feuer noch auf andere Gebäudeteile ausdehnen konnte. Im Einsatz waren die Wehren: Westerdeichstrich, Hedwigenkoog, Warwerort und Büsum.
Millionenschaden bei Feuer im Kurgastzentrum Büsum 1999
Der Brand ist von einer Wohnung über dem ,,Büsumer Pesel", der Gaststätte im Haus, ausgegangen. Dort haben sich zuvor Einbrecher aufgehalten. Daher geht die Kriminalpolizei von Brandstiftung aus.
Hotelbrand "Hauke Hayen" am 15.10.1996
In der Nacht wurde die Büsumer Feuerwehr zu einem Brand im Hotel „Hauke Hayen“ in die Hafenstraße gerufen. Dicker Qualm drang beim Eintreffen der Wehr aus dem Gebäude. Mehrere Atemschutztrupps wurden in das Gebäude geschickt. Diese mussten die einzelnen Etagen nach Personen durchsuchen, da nicht klar war ob alle Gäste bereits draußen waren. So wurde das Erdgeschoss mit Gastronomie, 1. OG, 2.OG und Dachgeschoss eilig über das verqualmte Treppenhaus durchsucht. Der Brandherd wurde hierbei auch ausfindig gemacht. Im Wäscheraum des Kellers war sehr wahrscheinlich ein brennender Wäschetrockner der Auslöser. Ein Löschangriff wurde vorgenommen. Bei der zeitgleich laufenden Personensuche stieß ein AT-Trupp im ausgebauten Dachgeschoss auf eine junge Frau. Diese öffnete ganz verschlafen die Zimmertür, als die Feuerwehrleute unsanft klopften und gerade im begriff waren gewaltsam mit der Axt die Tür zu öffnen. Schleunigst suchte man gemeinsam Pullover, Hose und Schuhe zusammen die angezogen wurden. Mit einer Fluchthaube versehen, trat man den Rettenden Weg über das verqualmte Treppenhaus an. Sie wurde nicht verletzt dem Rettungsdienst zur Betreuung übergeben. Nun konnte man sich gezielt auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Wand und Deckenverkleidungen im Kellerbereich wurden heruntergerissen um an Glutnester heran zu kommen. Zwischenzeitlich war für die Freiwillige Feuerwehr Büsum noch ein mal Vollalarm mit Sirene gegeben und die Nachbarwehr aus Westerdeichstricher zur Unterstützung gerufen worden. Am Gebäude entstand großer Schaden.
Brand bei "Ihr Platz" in Büsum
Durch Brandstiftung im Zuge eines Einbruchs, kam es zu einer umfangreichen Bandausbreitung im Landengeschäft "Ihr Platz" in der Fußgängerzone, Alleestraße. Der Bandherd befand sich im Kassenbüro des Markes. Die gesammte Büsumer Wehr wurde alarmiert und war mit allen Fahrzeugen vorort. Mehrere Atemschutztrupps wurden eingesetzt. Bei der Suche nach Glutnestern kam es zu einer Rauchgasdurchzündung im Bereich der Abgehängten Decke. Keiner der Einsatzkräfte kam dabei zu schaden. Um die Hierze im Innenraum los zu werden wurden die Schaufensterscheiben eingeschlagen. Am Gebäude entstand großer Schaden. Die Ladeneinrichtung und Wahren, wurden durch das Feuer fast vollständig zerstört.
Seenotrettungskreuzer der DGzRS im Hafen gesunken 1994
Büsum 07.September 1994 ,,Wir schrieen nur noch: Runter vom Schiff', erinnert er sich an das Geschehen an Bord der ,,Fritz Behrens", bevor der Seenotrettungskreuzer vom größten Passagierschiff der Westküste der ,,First Lady", gerammt wurde und sank.
Dachstuhlbrand in der Alleestraße 1992
Am Nachmittag des 02.11.1992 entwickelte sich durch Sanierungsarbeiten ein ausgedehnter Dachstuhlbrand, über dem Strick-Studio in der Büsumer Fußgängerzone. Starker Westwind fachte die Flammen an. Der Büsumer Wehr gelang es ein übergreifen auf ein benachbartes Gebäude zu verhindern. Hier schmolzen bereits die Kunststoffdachrinnen. Mehrere C-Rohre und ein B-Rohr wurden eingesetzt und eine Wasserwand gezogen. Am Brandobjekt entstand großer Schaden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Großbrand einer Lagerhalle am Hafen 1991
Großbrand einer Lagerhalle für Netze und Technisches Zubehör der Fischereifirma Hamann am 17.05.1991. Das Gebäude selber war beim Eintreffen der Einsatzkräfte nicht mehr zu retten. Die damalige gesamte Amtswehr war im Einsatz mit den Feuerwehren Westerdeichstrich, Hedwigenkoog, Warwerort und Büsum. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude konnte jedoch verhindert werden. Bei dem Einsatz kam es zu mehreren Explosionen von gelagerten Gasflaschen bzw. Druckluftpatronen von Rettungsinseln. Eine davon flog ca. 50m wie ein Geschoss durch die Luft und durchschlug eine Glasscheibe des Büsumer Einsatzleitwagens der mit Personal besetzt war. Glücklicherweise wurde aber niemand verletzt.
Brand in einem Getreidetrockner bei Stöfen 1986
die Freiwillige Feuerwehr Büsum in der Nacht des 5. Dezember 1986 gerufen.
In der noch nicht offiziell in Betrieb genommenen Getreidetrocknungsanlage der
Fa. Stöfen war es zu einem Brand gekommen, der die Einsatzkräfte vor erhebliche
Probleme stellen sollte. Link
Büsumer stirbt an Rauchvergiftung 1983
Gebäudebrand in Büsum am 03.Dezember 1983 in der Viktoriastraße.
Hausbrand in der Moltkestraße 1983
Im Februar 1983 brannte das Haus der Familie Töllner in der Moltkestraße kommplett aus. Über Steck- und Schiebeleitern muss das Feuer auch im Dachbereich bekäpft werden. Zudem schneit es in der Nacht und erschwehrt die Löscharbeiten.
Großbrand Hof Tschapek, Warwerort 31.12.1983 /84
Großbrand Hof Ernst Möhring, Warwerort 1983
Großbrand Hof Boie Haß, Schnappen Büsum 1981
Schmelzwasser im Ortsteil Erlengrund abgepumt 1979
Die Schneekatastrophe vom Jahreswechsel 1978/79
Wohnhaus Bonde, Büsumer Deichhausen 1978
Gebäudebrand Polizeistation, Büsum 1978
Lagerhalle am Hafenbecken, Büsum 1977
Sturmfluteinsätze in Büsum 1976
Großfeuer Wilhelm Hollmann, Oesterdeichstrich 1975
Betrieb Klaus-Otto Andresen, Büsum 1974
Wohnhaus Kock, Büsumer Deichhausen 1974
Großfeuer Hof Janssen, Hedwigenkoog 1971
Großfeuer Kurmittelhaus Büsum 1969
Am Südstrand 1969. Beim damaligen Neubau des Kurmittelhauses in Büsum, kam es zu einem Brandausbruch während der Baumaßname im Dachbereich. Die Konstruktion war gerade mit Bitumen Dachpappe versehen worden als es durch das Feuer vernichtet wurde.
Großbrand Netzfabrik Engel 1964
Sturmflutkatastrophe 16./ 17.02.1962
Nach Tagen schwerer Weststürme erlebte Büsum am Abend des 16. Februar 1962 eine Sturmflut, die man erst als grandioses Naturschauspiel betrachtete.
War man doch an Sturmfluten seit je gewöhnt. Als die Strandkorbbude und der Musikpavillon in den Fluten versanken, nahm man das auch noch nicht zu tragisch.
Vorsorglich hatte man jedoch bereits am Morgen des 16. für das Hinterland Katastrophenbereitschaftsalarm gegeben.
Feuer im Getreidesilo Stöfen, Büsum 1960
Großfeuer Hof H. Voß, Friedrichsgabekoog 1959
Großfeuer Büsumer Schiffswerft 1958
Großfeuer beim Altenhof 1957
Großfeuer Grothshof, Büsumer Deichhausen 1954
Großfeuer Hof Johannes Haß, Schnappen Büsum 1953
Großfeuer Hof Kahlcke, Friedrichsgabekoog 1953
Großfeuer Kaufhaus Rickert 1949
Am 1. Advent 1949 brannte das Textilhaus Rickert in der Alleestraße, Büsum. Das Gebäude brannte in voller Ausdehnung. Bis auf die Ringmauern wurde das Kaufhaus durch den Brand vollständig vernichtet. Der Große Lichtschacht im inneren des Gebäudes, wirkte sich wie ein Kaminschacht aus. Eine Frau wurde beim Sprung, in ein als Sprungtuch zweckendfremdeten Teppich, aus einem oberen Stockwerk schwer verletzt.
Großfeuer Hof Huesmann, Hedwigenkoog 1948
Kinderheim "Seeschlößchen", Büsumer Deichhausen 1948
Großfeuer Majorshof Hedwigenkoog 1948
Überschwämmung in der Johannsenallee, Büsum 1947
Wohnhaus Ratay, Hirtenstall Büsum 1946
Großeinsätze in Hamburg 1942-1945
Großfeuer Hof Jacob Brand, Hedwigenkoog 1939
Großfeuer Hof Jürgen Kaack, Büsum Neuenkoog 1930
Überschwemmung Johannsenallee 25.08.1927
Das älteste, bei uns existierende Einsatzfoto der Feuerwehr Büsum im Jahre 1927, bei einer Überschwemmung in der Johannsenallee. Hier kam es nach starkem Regenfall, zur Überschwemmung der Gräben. Die Zeit bis zur Ebbe reichte nicht um die Situation zu entschärfen. Die Schleuse konnten nicht geöffnet werden, da der Wasserstand der Nordsee zu dem Zeitpunkt zu hoch war. Das Wasser stand ca. 70 cm hoch in den Gärten. Um 13 Uhr wurde ich Feuerwehr alarmiert. Es mussten Schweine und sonstiges Vieh gerettet werden. Keller und Heuser standen unter Wasser. Zu sehen sind auch links im Bild die alte Handdruckspritze von 1925 und ein Feuerwehrfahrzeug der Feuerwehr Heide, die mit einer Motorspritze zur Unterstützung gerufen wurde. Aus einer alten Zeitung "Büsumer Nachrichten vom 17.03.1927 ist aber zu lesen, das man diese Vierrädrige Handdruckspritze verkaufen wollte und beabsichtigte dafür eine zweirädrige neue mit Zugfahrzeug kaufen. Im September 1929 Wurde dieser erste Vorspannwagen, in Form eines kleine Lastkraftwagens, in Dienst gestellt.
Wann die Zweirädrige Motorspritze zuvor in Dienst gestellt wurde, wissen wir nicht genau. Aus der Zeit fehlen leider einige Aufzeichnungen. Auf dem Foto oben ist es aber noch die Vierrädrige Handdruckspritze.
Großfeuer auf Gut Osterhof, Oesterdeichstrich 1922
Großfeuer Burmeisters Hotel Büsum 1917
Großfeuer Hof Johannsen, Neuhof 1906
Großfeuer Schlachterei Ramm in Büsum 1904
Großfeuer Hof H. Kahlke, Hedwigenkoog 1885